Eine Veranstaltung von Attac mit PowerShift.
- Beginn: 30. Oktober 2025, 18 Uhr,
- dann weitere viermal wöchentlich am Donnerstag
- Ort. ONLINE
- Kosten: kostenlos
Weitere Informationen und Anmeldung hier
Eine Veranstaltung von Attac mit PowerShift.
Weitere Informationen und Anmeldung hier
![]() |
Das Soziokratie Zentrum Österreich lädt zu einer sehr spannenden Tagung
Gemeinsam entscheiden in der Gemeinde-Politik. Politiker:innen und Bürger:innen finden gemeinsam tragfähige Lösungen.
Bei der Tagung stellen wir die Frage, warum das Konsent-Prinzip in Gremien mit zufällig gelosten Bürger:innen so gut funktioniert? Wir wollen wissen, was uns noch daran hindert, auch in demokratisch gewählten politischen Gremien mit Konsent zu entscheiden? Und wir hören von einem niederländischen Beispiel, wo es seit 10 Jahren gelingt, im Gemeinderat alle wichtigen Entscheidungen “ohne Einwand” zu treffen. Was lernen wir daraus für unsere Demokratie?
Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.
Kursleiter: Tobias Marpert
![]() |
Die Mitglieder der Friedensinitiative Linz gemeinsam mit Bgm. Prammer. Foto: Stadt Linz |
Die Friedensakademie (namentlich Direktor Paul J. Ettl) ist seit 12 Jahren Mitglied der Friedensinitiative Linz, einem ehrenamtlichen Personenkomitee, welches sich aus engagierten Menschen, die auch teilweise in Linzer Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Institutionen aktiv sind, zusammensetzt. In Abstimmung mit Linz Kultur wird gemeinsam die Friedensentwicklung in der Stadt vorangetrieben. Dies geschieht durch friedensbezogene Veranstaltungen und Aktivitäten, der Erarbeitung von Vorlagen für friedenspolitische Beschlüsse und dem jährlichen Gespräch mit dem Bürgermeister, als zuständiges Stadtsenatsmitglied für Friedensfragen.
Darüber hinaus steht die Friedensinitiative der Stadt Linz als beratendes Gremium in Friedensangelegenheiten zur Verfügung. Dieser regelmäßige Austausch schafft die Basis für inhaltliche Festlegungen bzw. Entscheidungen und für eine Akkordierung mit der Politik der Stadt bei der Ausrichtung von Projekten oder im Hinblick auf langfristige friedenspolitische Ziele auf verschiedenen Ebenen und für unterschiedliche Lebensbereiche. In diesem Zusammenspiel entwickelt sich das Profil der Friedensstadt Linz.
![]() |
Foto: Stadt Linz |
Auch heuer setzt die Stadt Linz ein klares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen: Am 8. Juli hisste Bürgermeister Dietmar Prammer die Flagge der internationalen Initiative „Mayors for Peace“ am Linzer Hauptplatz. Damit beteiligt sich Linz bereits zum wiederholten Mal am weltweiten Flaggentag, der auf die Gefahren von Nuklearwaffen aufmerksam macht und ein klares politisches Signal für Abrüstung und Frieden sendet.
„Besonders in Zeiten zahlreicher globaler Krisen, in denen das menschliche Leid durch Krieg und Vertreibung wieder sichtbar geworden ist, ist ein öffentliches Zeichen für den Frieden wichtiger denn je. Als Friedensstadt tragen wir Verantwortung und erheben unsere Stimme für Dialog, Gewaltfreiheit und das Ziel einer atomwaffenfreien Welt“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer.
Die Stadt Linz ist seit 2006 Mitglied der internationalen Friedensinitiative „Mayors for Peace“, die auf eine gemeinsame Initiative der Städte Hiroshima und Nagasaki zurückgeht. Weltweit gehören dem Netzwerk mehr als 8.400 Städte aus 166 Ländern an. Die Bewegung fordert einen verbindlichen Zeitplan für die Abschaffung aller Atomwaffen sowie den Abschluss einer umfassenden Nuklearwaffenkonvention.
Am 9. Mai ist am Hauptplatz in Linz vom "European Peace Project" ein "Friedensfest" geplant und die Friedensakademie wurde eingeladen, dieses Fest mitzugestalten. Sosehr wir Bemühungen für den Frieden schätzen, haben wir diese Einladung abgelehnt, da uns das Manifest des "European Peace Project", wie es auf der Webseite veröffentlicht wird, zu einseitig erscheint.
Im Gespräch mit dem lokalen Organisator des Festes, Herrn Walther Neuper, habe ich klar gemacht, dass wir mindestens 3 Sätze dieses Dokumentes so nicht unterstützen können.
Dieses Manifest scheint uns zu einseitig und nicht für eine aktive Friedensbemühung geeignet. Daher können wir die geplante Veranstaltung nicht aktiv unterstützen.
Die Lange Nacht ist eine Veranstaltung des Landesverbandes OÖ Bibliotheken
Die EU hat den Schock, den die außenpolitische Wende der USA ausgelöst hat, noch nicht verdaut. Die hektisch einberufenen Sondergipfel, der wenig durchdachte Plan eines befristeten Waffenstillstands in der Ukraine und die großspurige Ankündigung einer 800 Milliarden Euro Aufrüstung sind eher Ausdruck von Panik und Phantasielosigkeit.
Univ.-Prof. (i.R) Werner Wintersteiner ist Gründer und ehemaliger Leiter des Zentrums für Friedensforschung und Friedensbildung an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Kürzlich hat er auch das Buch „Mehr Sicherheit ohne Waffen" (zur aktuellen Bedeutung des historischen Thirring Plans) veröffentlicht.
Besser statt mehr
Wege in ein gutes Leben ohne Wachstumszwang
Wir leben in einer Zeit, die von ständigem Wachstum und dem Wunsch nach
"mehr" geprägt ist - mehr Besitz, mehr Produktion, mehr Verkehr, mehr
Macht, ... Doch unendliches Wachstum stößt unweigerlich an die Grenzen
knapper Ressourcen. Das Wachstumsparadigma führt dabei nicht selten zu
Konflikten und Spannungen, sowohl auf persönlicher als auch auf globaler
Ebene. Ist ein Wirtschaften ohne Wachstum möglich? Brauchen wir nicht
eine Abkehr von der Wachstumsabhängigkeit dafür aber neue
Unternehmenskulturen und wachstumsneutrale Wohlfahrtssysteme? Ist es
nicht besser Gesellschaft neu zu denken, die Prioritäten neu zu setzen
und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: auf nachhaltigen Konsum,
auf Zeit für die Dinge, die wirklich zählen und auf ein
gesellschaftliches Miteinander, das allen ein gutes Leben ermöglicht?
Lassen Sie uns darüber diskutieren, wie ein einfacheres Leben zu Frieden
und einem guten Leben für alle führen kann.
Vortragende:
Moderation: Dr.in Maria Dietrich (Volkshilfe OÖ)