Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg:

Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.

Peace is not an absence of war.

It is a virtue, a state of mind, a disposition for benevolence, confidence, justice.

Baruch de Spinoza

(24. 11. 1632 - 21. 02. 1677)



Jahresberichte

2020-2022 zum Download (PDF, 4 MB)

2019 zum Download (PDF, 2 MB)

2018 zum Download (PDF, 6 MB)

2017 zum Download (PDF, 11 MB)

2016 zum Download (PDF, 6 MB)

2015 zum Download (PDF, 5 MB)

2014 zum Download (PDF, 4 MB)

Bericht 2010-2013

im Buchhandel und als eBook


Qualitätssiegel für Erwachsenenbildung

Seit November 2016 ist die Friedensakademie mit dem Qualitätssiegel für Erwachsenenbildung zertifiziert [mehr über das EBQ]


Mitglied des OÖ Volksbildungswerkes


In Kooperation mit


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Friedensgespräche 2024

SAVE THE DATE:

Die Friedensgespräche 2024 finden am Freitag, 2. Februar 2024 statt. Wie gewohnt von 14 bis 19 Uhr im Wissensturm. Eintritt frei.

Thema „Wo Konflikt beginnt – die Bedeutung der Sprache für den Frieden

mit folgenden Inhalten statt:

  • Bedeutung von gewaltfreier Kommunikation im persönlichen Bereich und in der Zivilgesellschaft
  • Sprache der Demagogen
  • Martialische Sprache der Wirtschaft

Die Linzer Friedensgespräche werden von einem breiten Netzwerk der Friedensstadt Linz getragen und stellen regelmäßig wichtige Fragen zur Diskussion, rund die Forderung nach friedlichen und inklusiven Gesellschaften, wie sie im Ziel 16 der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung formuliert ist.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Arbeitsgemeinschaft Linzer Friedensgespräche, VHS Linz, Friedensstadt Linz, Friedensakademie Linz, Volkshilfe OÖ, mehr-demokratie OÖ, Pax Christi, Katholische Aktion, Solidarwerkstatt und mensch&arbeit.

Weitere Infos auf www.linzer-friedensgespräche.at und auf der Webseite der VHS Linz - Wissensturm


Neuerscheinung: Wie christlich ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen?

Aus der Serie Überlegungen zum Grundeinkommen - Band 6 

Einen wesentlichen Beitrag zur Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens leisteten 1985 Herwig Büchele und Lieselotte Wohlgenannt von der Katholischen Sozialakademie (KSOe) in Wien mit dem Buch "Grundeinkommen ohne Arbeit". Die Katholische Sozialakademie setzte sich in der Folge immer wieder für ein Bedingungsloses Grundeinkommen ein. Nun zeigt  der derzeitige Direktor der KSOe, Dr. Markus Schlagnitweit, in diesem Buch klar, dass die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens "fest auf dem Boden der Katholischen Soziallehre" steht und den aktuellen Worten des Papstes entspricht.Der Beitrag des altkatholischen Gemeindepfarrers und Professors für Theologie und Sozialethik Dr. Franz Segbers (Konstanz) sowie der Beitrag "Bedingungslos" der evangelischen Theologin Ina Praetorius (Zürich) zeigen, dass diese Idee voll und ganz dem christlichen Weltbild entspricht, weil es auf dem Wert des Menschen als Geschöpf Gottes aufbaut.Beiträge von Mag. Ferdinand Kaineder (Präsident der Katholischen Aktion Österreich), eine Predigt der evangelischen Pfarrerin Silke Niemeyer, eine Besprechung des Buches des 2017 verstorbenen katholischen Theologen Dr. Ferdinand Rohrhirsch und der Abdruck des "Dossiers der Katholischen Aktion zu Arbeit und sozialer Fairness" runden das Thema ab.

Kann in jeder Buchhandlung bestellt werden oder direkt beim Shop des Verlages

120 Seiten, ISBN: 9783757830205


Attersee-Friedensfest 2023

Das ATTERSEE - FRIEDENSFEST 2023  am 9. - 10. September 2023

Wie immer in der Friedensgemeinde Nussdorf / Seebadgelände

u.a. wurde am Samstag um 14 Uhr das Projekt Friedensregion Attersee vorgestellt. Weitere Details  im Folder (PDF) und  auf der Webseite des Friedensfestes


Info: "Meine 1. Gemeinwohl-Bilanz"

Infoveranstaltung zur Erstellung der GWÖ-Bilanz

Immer mehr Unternehmen/Organisationen wünschen sich eine alternative, sinnund werteorientierte Form des Wirtschaftens. Doch wie angehen? Eine Antwort darauf gibt die Gemeinwohlökonomie mit ihrem Herzstück der Gemeinwohl-Bilanz.

  • was die Gemeinwohlökonomie ist,
  • wie die Gemeinwohlmatrix als Instrument zur ganzheitlichen und nachhaltigen Organisationsentwicklung eingesetzt werden kann,
  • was der Nutzen einer Gemeinwohl-Bilanzierung ist und
  • wann in Oberösterreich die nächste Workshop-Reihe „Meine 1. Gemeinwohlbilanz“ startet, welche Inhalte sie hat und wie Sie daran teilnehmen können.

Mittwoch, 13. September 2023, 15:00 bis 16:30 Wissentsturm Linz

AUF EIN GESPRÄCH MIT IHNEN FREUEN SICH

  • MANUELA KIESENHOFER (GWÖ-Beraterin, OÖ)
  • ARMIN SCHMELZLE (GWÖ-Berater, SBG)
  • MARKUS RAPOLD (Obmann GWÖ-OÖ)
  • PAUL ETTL (Friedensakademie Linz und GWÖ-OÖ)

Folder downloaden


8. Juli: Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden

Flaggentag 2023 in Linz

Am 8. Juli jedes Jahres setzen international Bürgermeister und Bürgermeisterinnen vor ihren Rathäusern ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.

Mit dem Hissen der Flagge des weltweiten Bündnisses der Mayors for Peace appellieren die Bürgermeister für den Frieden an die Staaten der Welt, Atomwaffen endgültig abzuschaffen.

Warum gerade am 8. Juli? Am 8. Juli 1996 hat der Internationale Gerichtshof in einem Rechtsgutachten im Auftrag der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkürzt festgestellt hat, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen grundsätzlich völkerrechtswidrig sind. Da dieses Jahr der 8. Juli ein Sonntag ist, werden viele Flaggen vor den Rathäusern schon ab Freitag den 6. Juli gezeigt

Der Einsatz von Atomwaffen trifft immer Bürgerinnen und Bürger in den Städten und Gemeinden. Er nimmt keine Rücksicht auf Grenzen oder


Neuerscheinung: 124 Fragen zum Grundeinkommen an den Chatbot

Leseprobe (in neuem Fenster)

Gemeinsam mit dem Verein "Das Grundeinkommen" hat die Friedensakademie nun den 5. Band der Serie "Überlegungen zum Grundeinkommen" herausgegeben. In diesem Band haben Reinhard Schwark, Roswitha Minardi und Paul J.Ettl den Chatbot ChatGPT befragt, was er über das Bedingungslose Grundeinkommen weiß. Die Antworten sind teilwese sehr überraschend.

Link zum Verlag


27. Jänner: Linzer Friedensgespräche

Am Freitag, 27. Jänner 2023 fanden wieder die Linzer Friedensgespräche statt.

Thema:

Klimakatastrophe und Konflikte  - Wie wir Klima schützen und Frieden schaffen

Brennende Chemiefabriken, überflutete Bergwerke - nicht erst seit dem Ausbruch des Ukraine Konflikts ist klargeworden, wie sehr die Rüstungsindustrie und Kriege der Umwelt schaden. Im Gegenzug wirkt der Klimawandel als Risikomultiplikator und Konflikttreiber. Gelingt es in den kommenden Jahren nicht, den bislang von Jahr zu Jahr weiter zunehmenden Kohlendioxid- und Methan-Ausstoß in die Atmosphäre drastisch zu verringern, werden sich die bereits bestehenden Fragilitäts- und Konfliktrisiken weiter verstärken. Dazu kommt die Gefahr, dass immer dringender werdende Aktivitäten und Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes Spaltungen in der Gesellschaft hervorrufen und dadurch Konfliktpotenziale erhöhen. Die Linzer Friedensgespräche stellen in Vorträgen, Workshops und einer abschließenden Podiumsdiskussion 2023 die Frage nach den Zusammenhängen von Klima, Konflikten und Frieden und diskutieren Möglichkeiten einer gemeinsamen Klima- und Friedenspolitik zur Stabilisierung unserer Gesellschaften und zum Schutz der Umwelt.

Mit Lena Schilling (Klimaaktivistin und Autorin), Astrid Sahm (Dt. Institut für internat. Politik und Sicherheit), Martin Auer (Scientists for future), Andreas Schütz (Solidarwerkstatt) und Lucia Göbesberger (Diözese Linz, Abt. Gesellschaft & Theologie)

Die Linzer Friedensgespräche werden von einem breiten Netzwerk der Friedensstadt Linz getragen und stellen regelmäßig wichtige Fragen zur Diskussion, rund die Forderung nach friedlichen und inklusiven Gesellschaften, wie sie im Ziel 16 der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung formuliert ist.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Arbeitsgemeinschaft Linzer Friedensgespräche, VHS Linz, Friedensstadt Linz, Friedensakademie Linz, Volkshilfe OÖ, mehr-demokratie OÖ, Pax Christi, Katholische Aktion, Solidarwerkstatt und mensch&arbeit. 

Folder mit vollständigem Programm und weiteren Informationen als PDF zum Download.

Weitere Details und Anmeldung auf der Webseite der VHS Linz (Wissensturm)



Erklärung zum Krieg in der Ukraine 2022

Erklärung der Friedensinitiative der Stadt Linz zum Krieg in der Ukraine 2022

Die Invasion Russlands in der Ukraine ist ein Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen und ein Akt der Aggression, die ein Verbrechen nach dem Völkerrecht darstellt und zu verurteilen ist. Dadurch werden unschuldige Menschen – derzeit in erster Linie Frauen und Kinder – zur Flucht getrieben und ins Asyl gezwungen. Ebenso zu verurteilen ist das Bombardement nicht-militärischer Einrichtungen mit zivilen Todesopfern und Verletzten, ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht.

Durch diesen Krieg ignoriert Russland (eigentlich ist es die russische Führung) internationale Abmachungen, ja sogar eine schriftliche Vereinbarung, die Ukraine als eigenständiges Land zu schützen. Nach dem Verzicht der Ukraine auf die Atomwaffen und der Rückgabe dieser an Russland, hat Russland vertraglich unterschrieben, dass es die Selbständigkeit der Ukraine anerkenne.

(Der Vertrag von Budapest 1994 garantierte der Ukraine die Sicherheit ihrer territorialen Integrität, staatlichen Grenzen sowie politischen Souveränität zu. Russland, die USA und Großbritannien versprachen der Ukraine im Budapester Memorandum darüber hinaus Schutz vor ökonomischem und politischem Druck sowie umgehende Konsultationen, sollten diese Bestimmungen verletzt werden.)

In beängstigender Weise setzt jetzt die russische Führung seine Nuklearwaffen in Alarmbereitschaft, um dem Westen (USA, EU und NATO) zu drohen, obwohl dieser einen militärischen Einsatz in der Ukraine gegen Russland ausgeschlossen hat. An dieser Spirale der Gewalt zu drehen bedeutet, den Weltfrieden zu gefährden.

Es ist dies eine weitere Eskalation der Gewalt und auf das schärfste zu verurteilen. Zum Schutz der Zivilbevölkerung fordern wir daher ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und einen Waffenstillstand.

Als Friedensinitiative erachten wir es aber zugleich für dringend nötig, darüber nachzudenken, wie dieser Krieg beendet und der seit langem schwelende Konflikt in der Ostukraine auf schnellstem Weg gelöst werden kann.

Dazu ist es notwendig, die Hintergründe und die Interessenslagen der Konfliktparteien zu ergründen und möglichst offen zu legen. Deshalb geht es auch um das Verstehen der gegebenen Situation, um den Sinnzusammenhang des Handelns der russischen Führung zu erklären. Russland empfand die Truppenstationierung der NATO an seinen Westgrenzen als unmittelbare Bedrohung, und hat das 2017 sofort unmissverständlich klargemacht. Diese Analyse kann bei möglichen Friedensverhandlungen die Basis für die friedliche Beilegung des Konfliktes sein.

Daher halten wir es für erforderlich, dass die bereits begonnenen Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine auf Augenhöhe stattfinden. Stabilisierende Maßnahmen sollen in einer Folgekonferenz mit allen Beteiligten zur Absicherung der friedlichen Koexistenz der Staaten erfolgen.

Linz, 2. März 2022

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