11 April 2022

Vortrag: "Grundeinkommen im Licht der katholischen Soziallehre"

In seinem Buch "Wage zu träumen" hat Papst Franziskus gefordert: "Ich glaube, dass es an der Zeit ist, Konzepte zu bedenken wie das Universelle Grundeinkommen (UBI): Eine bedingungslose Pauschalzahlung an alle Bürger.“ 

Am 11. April 2022 um 19 Uhr wird der Direktor der Katholischen Sozialakademie (KSOe) Dr. Markus Schlagnitweit einen Einblick geben, wie die Idee eines Grndeinkommen in der katholischen Soziallehre enthalten ist. Natürlich ist anschließend eine Diskussion möglich.

Eine Veranstaltung gemeinsam mit dem Verein "Das Grundeinkommen", dem Cardijn-Haus Linz und der Katholischen Sozialakademie KSOe

02 März 2022

Erklärung zum Krieg in der Ukraine 2022

 

Erklärung der Friedensinitiative der Stadt Linz
zum Krieg in der Ukraine 2022

Die Invasion Russlands in der Ukraine ist ein Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen und ein Akt der Aggression, die ein Verbrechen nach dem Völkerrecht darstellt und zu verurteilen ist. Dadurch werden unschuldige Menschen – derzeit in erster Linie Frauen und Kinder – zur Flucht getrieben und ins Asyl gezwungen. Ebenso zu verurteilen ist das Bombardement nicht-militärischer Einrichtungen mit zivilen Todesopfern und Verletzten, ein Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht.

Durch diesen Krieg ignoriert Russland (eigentlich ist es die russische Führung) internationale Abmachungen, ja sogar eine schriftliche Vereinbarung, die Ukraine als eigenständiges Land zu schützen. Nach dem Verzicht der Ukraine auf die Atomwaffen und der Rückgabe dieser an Russland, hat Russland vertraglich unterschrieben, dass es die Selbständigkeit der Ukraine anerkenne.

(Der Vertrag von Budapest 1994 garantierte der Ukraine die Sicherheit ihrer territorialen Integrität, staatlichen Grenzen sowie politischen Souveränität zu. Russland, die USA und Großbritannien versprachen der Ukraine im Budapester Memorandum darüber hinaus Schutz vor ökonomischem und politischem Druck sowie umgehende Konsultationen, sollten diese Bestimmungen verletzt werden.)

In beängstigender Weise setzt jetzt die russische Führung seine Nuklearwaffen in Alarmbereitschaft, um dem Westen (USA, EU und NATO) zu drohen, obwohl dieser einen militärischen Einsatz in der Ukraine gegen Russland ausgeschlossen hat. An dieser Spirale der Gewalt zu drehen bedeutet, den Weltfrieden zu gefährden.

Es ist dies eine weitere Eskalation der Gewalt und auf das schärfste zu verurteilen. Zum Schutz der Zivilbevölkerung fordern wir daher ein sofortiges Ende der Kampfhandlungen und einen Waffenstillstand.

Als Friedensinitiative erachten wir es aber zugleich für dringend nötig, darüber nachzudenken, wie dieser Krieg beendet und der seit langem schwelende Konflikt in der Ostukraine auf schnellstem Weg gelöst werden kann.

Dazu ist es notwendig, die Hintergründe und die Interessenslagen der Konfliktparteien zu ergründen und möglichst offen zu legen. Deshalb geht es auch um das Verstehen der gegebenen Situation, um den Sinnzusammenhang des Handelns der russischen Führung zu erklären. Russland empfand die Truppenstationierung der NATO an seinen Westgrenzen als unmittelbare Bedrohung, und hat das 2017 sofort unmissverständlich klargemacht. Diese Analyse kann bei möglichen Friedensverhandlungen die Basis für die friedliche Beilegung des Konfliktes sein.

Daher halten wir es für erforderlich, dass die bereits begonnenen Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine auf Augenhöhe stattfinden. Stabilisierende Maßnahmen sollen in einer Folgekonferenz mit allen Beteiligten zur Absicherung der friedlichen Koexistenz der Staaten erfolgen.

Linz, 2. März 2022

Links:

02 Januar 2022

Linzer Friedensgespräche 2022

„Friedensprojekt Europa? Positionen und Möglichkeiten Österreichs"

am 28. Jänner 2022 im Wissenturm Linz bzw. über Zoom

mit Referaten von und Workshops mit

  • Thomas Roithner, Friedensforscher, Privatdozent für Politikwissenschaft an der Universität Wien
  • Mathilde Schwabeneder , Vor­stands­­vorsitzende SOS-Menschenrechte, ehemalige Leiterin der ORF-Außenstelle für Italien, Vatikan und Malta, Menschenrechtspreisträgerin OÖ

Anschließend Diskussion mit Thomas Roithner, Mathilde Schwabeneder und Josef Weidenholzer

 

17 Juli 2021

Flaggentag 2021

 Wie jedes Jahr am 8. Juli (Internationaler Flaggentag der Bürgermeister für den Frieden) wurde auch heuer wieder vor dem Alten Rathaus in Linz die Flagge der "Mayors for Peace" gehisst. 

 
 Im Bild: Bgm. Klaus Luger mit Vertretern der Friedensinitiative (Foto: Stadt Linz)

Weitere Infos auf https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Politik/Politische-Gremien/Mayors-for-Peace/Flaggentag
 


19 Mai 2021

Podiumsdiskussion "Grundeinkommen - wer will das?"

Es diskutieren

  • Ingrid Farag (Psychotherapeutin)
  • Erhard Prugger (Wirtschaftskammer OÖ)
  • Gertrude Schatzdorfer-Wölfel (Unternehmerin)
  • Markus Schlagnitweit (Kathol. Sozialakademie)
  • Bernhard Seeber (Grüne Wirtschaft)
  • Sepp Wall-Strasser (Gewerkschaftsschule)
  • Moderation: Sigrid Ecker (Radio FRO) 

zum Video auf YouTube

15 April 2021

Ringvorlesung BGE - 3. bis 5. Abend

Am 15. April fand der dritte Abend der Ringvorlesung statt. Coronabedingt natürlich nur online. Margit Appel und Claudia Cornelsen sprachen zum Thema "Frauen und das BGE"  (Video auf YouTube)

Am 22. April fand der 4. Abend der Ringvorlesung "Ein 1000er mehr?" statt.  Friedrich Schneider, Elisabeth Dreer, Florian Wakolbinger (JKU bzw. GAW) sprachen über „BGE in Österreich: Utopie oder realistische Alternative?“ und stellten dabei die beiden Modelle zur Finanzierung vor: Das "Linzer Modell" unseres Vereins und das Konsumsteuer-Modell des Vereins Generation Grundeinkommen. 

Hier das Video mit dem Vortrag von Prof. Dr. Elisabeth Dreer zum "Linzer Modell" (17 min):

Das Video der gesamten Veranstaltung (62 min) finden Sie auf YouTube unter https://youtu.be/Hov-nQ-vmn0

Am 5. Abend der Ringvorlesung "Ein Tausender mehr?" sprach Prof. Bernhard Neumärker (Universität Freiburg) über „Bedingungsloses Grundeinkommen aus ordnungspolitischer Sicht: ein zukunftsfähiges Konzept sozialer Marktwirtschaft“ (Video auf YouTube)


10 Februar 2021

Think Tank mit Iris Hofer


Think-Tank zum Thema "BGE für Strafgefangene?" - ein Gespräch mit Mag. Iris Hofer, Leiterin der Justizanstalt Linz.

zum Video auf YouTube