15 Juli 2025

Flaggentag der „Mayors for Peace“

Foto: Stadt Linz

Auch heuer setzt die Stadt Linz ein klares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen: Am 8. Juli hisste Bürgermeister Dietmar Prammer die Flagge der internationalen Initiative „Mayors for Peace“ am Linzer Hauptplatz. Damit beteiligt sich Linz bereits zum wiederholten Mal am weltweiten Flaggentag, der auf die Gefahren von Nuklearwaffen aufmerksam macht und ein klares politisches Signal für Abrüstung und Frieden sendet.

„Besonders in Zeiten zahlreicher globaler Krisen, in denen das menschliche Leid durch Krieg und Vertreibung wieder sichtbar geworden ist, ist ein öffentliches Zeichen für den Frieden wichtiger denn je. Als Friedensstadt tragen wir Verantwortung und erheben unsere Stimme für Dialog, Gewaltfreiheit und das Ziel einer atomwaffenfreien Welt“, betont Bürgermeister Dietmar Prammer.

Die Stadt Linz ist seit 2006 Mitglied der internationalen Friedensinitiative „Mayors for Peace“, die auf eine gemeinsame Initiative der Städte Hiroshima und Nagasaki zurückgeht. Weltweit gehören dem Netzwerk mehr als 8.400 Städte aus 166 Ländern an. Die Bewegung fordert einen verbindlichen Zeitplan für die Abschaffung aller Atomwaffen sowie den Abschluss einer umfassenden Nuklearwaffenkonvention.

30 April 2025

Stellungnahme zum geplanten "Friedensfest" am 9. Mai am Hauptplatz

Am 9. Mai ist am Hauptplatz in Linz vom "European Peace Project" ein "Friedensfest" geplant und die Friedensakademie wurde eingeladen, dieses Fest mitzugestalten. Sosehr wir Bemühungen für den Frieden schätzen, haben wir diese Einladung abgelehnt, da uns das Manifest des "European Peace Project", wie es auf der Webseite veröffentlicht wird, zu einseitig erscheint. 

Im Gespräch mit dem lokalen Organisator des Festes, Herrn Walther Neuper, habe ich klar gemacht, dass wir mindestens 3 Sätze dieses Dokumentes so nicht unterstützen können.

  1. "der 60 Millionen Menschen das Leben kostete, darunter 27 Millionen Sowjetbürgern" - warum sind da nur die Opfer aus der Sowjetunion erwähnt und nicht die Amerikaner, Engländer und Franzosen? Und warum nicht die Deutschen und Österreicher, die mit ihrem Leben bezahlen mussten?
  2. "Wir beginnen mit Bürger-Diplomatie und verweigern uns dem geplanten Krieg gegen Russland!" - eine Bürgerdiplomatie zu beginnen ist eine gute Idee. Aber zu behaupten, es würde ein Krieg gegen Russland geplant - das ist Putin-Argumentation.
  3. "Während die meisten EU-Regierungen und Verantwortlichen für den Krieg hetzen" - Ob die geplanten Waffenlieferungen an die Ukraine wirklich die beste Lösung sind, bezweifeln wird auch. Aber wir sehen das nicht als "Kriegshetze".

Dieses Manifest scheint uns zu einseitig und nicht für eine aktive Friedensbemühung geeignet. Daher können wir die geplante Veranstaltung nicht aktiv unterstützen.

29 April 2025

Global Peace Photo Award 2025

Der Global Peace Photo Award ruft gemeinsam mit UNICEF Österreich Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren zur Teilnahme auf.

Der 2013 als Alfred Fried Photography Award gegründete Global Peace Photo Award ist der weltweit wichtigste Preis für Friedensfotografie und zieht jedes Jahr Einsendungen aus mehr als 120 Ländern an. Fotograf:innen aus aller Welt zeigen uns, wie Frieden für sie persönlich aussieht.

Der Global Peace Photo Award ist inspiriert vom Leitgedanken der Friedensnobelpreisträger von 1911, Alfred Fried und Tobias Asser. Gesucht werden vor allem noch Einreichungen von Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren.
 
Also: Mach mit, wenn du 14 Jahre oder jünger bist! Zeig mit deinen Fotos, wie für dich Frieden aussieht!

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