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Berichte aus 2017


16. November: Lange Nacht der Philosophie 2.0

Im Rahmen der zweiten "Langen Nacht der Philosophie", die vom Verein "Neue Akropolis" veranstaltet wurde, gab es auch von der Friedensakademie Vorträge:

www.langenachtderphilosophie.at

  • 14:00 Uhr: "Was verbindet die Religionen der Welt?" (Paul Ettl)
  • 16:00 Uhr "Prinzipien des Friedens - Der Friede, der in mir beginnt" (Paul Ettl / Johannes Stampf)
  • 18:00 Uhr "Kann man dem Geld durch die Bank einen Sinn geben?" (Thomas Reichmann)
  • 18:30 Uhr: "endlich - unendlich" (Johannes Stampf)
  • 20:00 Uhr: "Gemeinwohl-Ökonomie - Ein Wirtschaftsmodell als Friedenswerkzeug" (Paul Ettl)

Der Vortrag um 18:30 Uhr hat im Humboldtcenter der Familienföderation (Humboldtstraße 49, 1. Stpck) stattgefunden, die anderen vier Vorträge in der Friedensakademie (Raimundstraße 17)

14:00 Uhr: Was verbindet die Religionen der Welt?

"Es wird keinen Weltfrieden geben ohne einen Frieden zwischen den Religionen und es wird keinen Frieden zwischen den Religionen geben ohne einen Dialog zwischen den Religionen." (Hans Küng)

Angst entsteht meist durch Unsicherheit, Unsicherheit durch Unwissen. Der Dialog kann Unwissenheit und damit Ängste verringern. In einer Zeit der weltweiten Unruhen und der Ängste vor anderen Religionen ist es wichtig, die "anderen" Religionen einmal kennenzulernen. Die Geschichte ebenso wie die ethischen Grundlagen.

Vom ehemaligen katholischen Konzilstheologen Hans Küng stammt die Idee eines "Weltethos". Er erkannte und beschrieb in seinem Buch, dass die ethischen Grundsätze aller Religionen sehr ähnlich sind und sich auf zwei Grundaussagen und vier ethische Weisungen stützen. Auch der Dalai Lama hat in seinem Buch "Ethik ist wichtiger als Religion" ähnliches geschrieben. Referent: Paul J. Ettl

Literatur: Küng, Hans, „Projekt Weltethos“, Verlag Piper 1996 --- Dalai Lama, „Das Herz der Religionen – Gemeinsamkeiten entdecken und verstehen“, Verlag Herder, 2012 --- Franz Alt, „Der Appell des Dalai Lama an die Welt: Ethik ist wichtiger als Religion“, 2015

Audio (nur für angemeldete Besucher)

16:00 Uhr: Prinzipien des Friedens - Der Friede, der in mir beginnt

„Friede“ ist ein großes Wort und ein langersehnter Wunsch der Menschheit. In der Menschheitsgeschichte hat es zwar immer wieder Zeiten ohne Kriegshandlungen gegeben aber wurde ein auf Dauer angelegter stabiler Friede jemals erreicht?

Dauerhafter und damit echter Friede lässt sich nicht einfach erzeugen. Wir können ihn nirgendwo kaufen. Er lässt sich weder fordern noch verordnen und schon gar nicht erzwingen. Wir können ihn nicht einmal adäquat erforschen, denn dafür müssten wir ihn zuerst einmal irgendwo haben. Biologen haben die Tier- und Pflanzenwelt und Meteorologen haben das Wetter, aber wo finden wir einen echten Frieden, den wir studieren und erforschen könnten? Würden sich die UNO, die EU oder die USA, China oder irgendein Land in Südamerika oder Afrika dafür anbieten? Nein. Wir sehen uns vielmehr in praktisch allen Lebensbereichen mit Konflikten konfrontiert: In unserer Nachbarschaft, unter den politischen Parteien, den Nationen, den Religionen, zwischen Mensch und Umwelt, ja in unseren Ehen und Familien und sogar in uns selbst. Bevor ein stabiler Friede entstehen kann, müssen Lösungswege für die Übermacht und Allgegenwart dieser Konflikte gefunden werden. Und alle diese Lösungswege haben einen gemeinsamen Anfang: den Frieden, der in mir beginnt.   Referent: Johannes Stampf

Video (nur für angemeldete User)

18:00 Uhr: Kann man dem Geld durch die Bank einen Sinn geben?

„Was, Wirtschaftsethik wollen Sie studieren? Da müssen sie sich schon entscheiden. Entweder oder …“  (frei nach Karl Valentin)

Wirtschaft und Ethik müssen kein Widerspruch sein. Das gilt auch für  die Finanzwirtschaft. Das ist die Auffassung der Menschen, die das  „Projekt Bank für Gemeinwohl“ vorantreiben. Es handelt sich dabei um eine  zivilgesellschaftliche Initiative, die eine Genossenschaft mit bereits über 5.000 Mitgliedern gegründet hat, eine Crowdfunding Plattform mit  „Gemeinwohlprüfung“ betreibt und ab 2018 das erste „Gemeinwohlkonto“  Österreichs anbieten will. Auch das Angebot der genossenschaftseigenen  „Akademie für Gemeinwohl“ wird stetig erweitert. Neben klassischer  Wissensvermittlung geht es darum, gesellschaftspolitische Zusammenhänge  verständlich zu machen und Räume für einen kritischen Dialog zu öffnen -  alles rund um das Thema „Geld“.

Das „Projekt Bank für Gemeinwohl“ entstand als Reaktion auf die  sogenannte Banken- und Finanzkrise, die vor bald zehn Jahren begann und  heute in den Medien zum Teil als „überwunden“ bezeichnet wird. Ist sie  das? Eine „ethische  Alternative“ im Bankensektor scheint mehr denn je geboten, wenn man  die Ursachen im Blick behält.

Der Vortrag beleuchtete die Hintergründe, warum dieses Projekt ins Leben  gerufen wurde und stellte die dahinter stehende Vision in den Vordergrund.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der "Akademie für Gemeinwohl".   Referent: Thomas Reichmann, Wien

18:30 Uhr: endlich - unendlich - Unser Leben im Lichte der Ewigkeit

Wenn wir Menschen irdische und ewige Wesen zugleich sind, können wir unsere Existenz nur mit Weltbildern erfassen, die beide Dimensionen erklären und aufzeigen, wie sie zueinander stehen. Weniger genügt nicht.

Die für manche durchaus verblüffenden jedoch eindeutigen Ergebnisse der modernen Nahtodforschung rücken besonders in einer materialistisch geprägten Gesellschaft einige Fragen unaufhaltsam in den Vordergrund. Fragen wie: Ist unser Leben ewig? Ist somit unser Tod kein Abgang für immer sondern nur ein Übergang? Können wir etwas darüber wissen, was uns nach unserem Übergang erwartet? In welcher Beziehung stehen die beiden Lebensabschnitte vor und nach dem Übergang konkret zueinander? Was heißt es, wenn gesagt wird, dass unser Erdenleben wie eine Art Schwangerschaft ist, in der wir uns bewusst auf unser ewiges Leben vorbereiten sollen?

Zweifellos sind die Antworten auf diese Fragen von eminenter Bedeutung für die Ziele die ich mir für mein Leben setze, für die Werte die ich anstrebe, ja für meine gesamte Lebensplanung und Lebensführung.

Wie sich unser Leben aus weltlicher Sicht darstellt ist relativ gut erforscht. Wenn wir jedoch ewige Wesen sind ist es ebenso wichtig zu wissen, wie es sich aus der Sicht der Ewigkeit darstellt? Erst wenn ich beide Sichtweisen kenne habe ich eine realistische Chance, mir ein vollständiges Bild zu machen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der "Familienföderation für Weltfrieden". Referent: Johannes Stampf

Video (nur für angemeldete User)

20:00 Uhr: Gemeinwohl-Ökonomie - Ein Wirtschaftsmodell als Friedenswerkzeug

Unser jetziges Wirtschaftssystem steht auf dem Kopf. Das Geld ist zum Selbst-Zweck geworden, statt ein Mittel zu sein für das, was wirklich zählt: ein gutes Leben für alle. Wie können wir die Wirtschaft wieder "auf die Beine" stellen?

Schon Aristoteles unterschied zwischen "Ökonomie" (Kunst der Hausverwaltung) und "Chrematistik" (Kunst, Reichtum zu erwerben). Die heutige Wirtschaft ist vielfach mehr ein Sammeln und Schaffen von Geld als ein Mittel zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse (wie es nach jeder Definition von Wirtschaft sein sollte)

Ursache dafür ist sicher auch die Messung des Wirtschaftserfolges: Der Bilanzerfolg von Unternehmen und das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei Staaten sagen aber nichts darüber aus, wie es den Menschen in diesen Firmen und Ländern wirklich geht. Oft gehen gewinnsteigernde Maßnahmen auf Kosten der Mitarbeiter oder der Kunden. Auf der Makroebene führen Katastrophen und Kriege zu einer Steigerung des BIP. Wollen wir das wirklich?

Im Vortrag wurde mit der Gemeinwohl-Ökonomie und der Gemeinwohl-Bilanz eine Alternative gezeigt, wie ethisches Wirtschaften wirklich zum Wohl aller werden kann und Unternehmen, die nach menschlichen Werten handeln, dafür auch belohnt werden können. Referent: Paul J. Ettl

Literatur: Christian Felber, „Gemeinwohl-Ökonomie Eine demokratische Alternative wächst“, Deuticke, Neuausgabe Dez. 2014, ISBN 978-355206291-7 --- Paul J. Ettl, „Die Bilanz der Zukunft? Menschliche Werte im Unternehmen und Gemeinwohl-Bilanz“, Grin; Juli 2016, ISBN: 978-366826362-8

Audio:


14. Nov.: Gespräch mit religiösen Minderheiten

Religiöse Minderheiten haben kaum eine Chance, ihre Ideen und Konzepte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es gibt keinen Religionsunterricht, keine Darstellung in den öffentlichen Medien. Unwissenheit und Vorurteile schüren Ängste. Durch ein Gespräch wollen wir Verständnis schaffen und zum Respekt beitragen.

Wir sprachen mit

  • Ahmadiyya Muslim Gemeinde (Yunus Mairhofer)
  • Sathya Sai Baba (Traute Friedrich)
  • Unitarisch-Universalistiches Forum (Hubertus Tassatti)
  • Vereinigungskirche (Bogdan Pammer)
  • Zen-Buddhisten (Brigitte Bindreiter)

Audio-Aufnahme des Gesprächs (in zwei Teilen)


3.-4. Nov.: Soziokratie-Workshops

Soziokratie I - Für Einsteiger

Dieser Workshop ermöglichte, die Grundlagen der Soziokratie (allgemein und im Projekt Bank für Gemeinwohl - BfG) kennenzulernen. Die Praxis stand dabei im Vordergrund: Übungsbeispiele und die Möglichkeit, auf individuelle Fragen zur Soziokratie einzugehen.

Themen & Inhalte:

  • Grundprinzipien der Soziokratie
  • Soziokratische Agenda und ihre Vorbereitung
  • Praxisbeispiel soziokratische Moderation und Konsententscheidung
  • Soziokratische Wahl
  • Soziokratie im Projekt Bank für Gemeinwohl
  • Rollen in der Soziokratie
  • Grundsatz- versus Ausführungsentscheidungen

Aufbau-Workshop: Soziokratie für Fortgeschrittene

Dieser Workshop richtete sich an Interessierte, die bereits den Soziokratie-Grundlagenworkshop besucht haben, inzwischen selbst Erfahrungen sammeln konnten, und nun aufbauend Neues lernen und üben wollten.

  • Kurze Wiederholung Basisregeln
  • Übung: Agenda und Meeting planen
  • Konstruktives Feedback in der Soziokratie
  • Soziokratisches Mitarbeiter*innengespräch inkl. Übung
  • Führung/Leitung in der Soziokratie
  • Rolle der Koordinator*in & ihre Aufgaben, soziokratische Führung
  • Rolle von Delegierten & ihre Aufgaben
  • Fragen & Antworten & Übungen (bitte Fragestellungen mitbringen)

Referent: Helmut Friedl, Organisationsberater, Supervisor und Coach, soziokratischer Berater (in Zertifizierung), langjähriger Projektaktiver der Genossenschaft für Gemeinwohl, Grenzgänger zwischen Zivilgesellschaft und Wirtschaft


2. Nov.: "Wieviel Waffen braucht der Friede?"

Podiumsdiskussion im Wissensturm Linz zum Thema "Wieviel Waffen braucht der Friede?" mit

  • Dr. Thomas Roithner, Friedensforscher und Journalist 
  • Lucia Hämmerle, Internationaler Versöhnungsbund, Österr. Zweig 
  • Dr. Dietmar Golth, Mitglied der "Austrian Peace Keepers", Vereinigung der ehemaligen UN-Soldaten
  • Moderation: Mag. Christine Grüll, Redakteurin der Kirchenzeitung der Diözese Linz

Waffenproduktion und Waffenhandel nehmen weltweit dramatisch zu. Auch Österreich produziert und exportiert Waffen und diese gelangen immer wieder in kriegsführende Länder und in die Hand von Terroristen.

Weil wir überzeugt sind, dass Waffen keine Konflikte lösen und keinen Frieden schaffen, haben wir eine Veranstaltergemeinschaft von Personen, Bewegungen, Organisationen und Einrichtungen gebildet und diese Podiumsdiskussion organisiert.

Veranstaltergemeinschaft: Bereich mensch & arbeit - Diözese Linz ,  Friedensakademie Linz, Friedensinitiative der Stadt Linz, Internationaler Versöhnungsbund - Österr. Zweig, Kath. Aktion der Diözese Linz, Kath. Sozialakademie Österreichs, Kirchenzeitung der Diözese Linz, Pax Christi OÖ, Solidarwerkstatt OÖ, Sozialreferat der Diözese Linz, Volkshochschule Linz

Christine Grüll, Thomas Roithner, Paul Ettl, Hans Riedler, Lucia Hämmerle, Dietmar Golth

Audio-Aufzeichnung


24. Okt.: Reformation und Revolution: Der Kampf um religiöse Freiheit und soziale Gerechtigkeit von Luther (1517) bis Lenin (1917)

500 Jahre sind seit der Reformation, 100 Jahre seit der Russischen Revolution vergangen. Beide Ereignisse veränderten Europas Gesellschaft radikal, Nachwirkungen gibt es bis heute. Die Reformation brachte Demokratie in die Kirchenwelt und neue Freiheiten, wurde aber von Intoleranz und Fanatismus überschattet. Die gnadenlose Ausbeutung der Bauern führte zeitgleich zu Aufständen, sie wollten religiöse Erneuerung mit sozialen Reformen verbinden. Da es damals zu keiner Lösung kam, gärte es in den Jahrhunderten danach weiter, bis Marx & Lenin eine brutale Entwicklung einleiteten. Was wurde erreicht bzw. woran ist man gescheitert, wo stehen wir heute? Brauchen wir nicht wieder eine Reformation? Ein historischer Streifzug mit ungewöhnlichen Einblicken.

Referentin: Mag. Barbara Grabner, Journalistin und Historikerin


20. Okt.: "Geld und Gemeinwohl", Teil 1: "Im Bann des Geldes"

Im Bann des Geldes. Eine Anleitung zur Überwindung des Kapitalismus.

Unsere Gesellschaft ist in den Bann des modernen Geldes geraten. Seitdem sich Geld leistungslos (um die Reichtumsprämie) vermehren lässt, hat sich das gesellschaftliche Zusammenleben grundlegend verändert. Die Durchsetzng der Reichtumsprämie markiert die Geburt von Kapitalismus, Herrschaft und Patriarchat. Diese Entwicklung stößt heute vermehrt an Grenzen. Ökologische Krisen, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Ressourcenknappheit, Gewalt und Entfremdung sind die Folgen.

Es braucht einen radikalen Paradigmenwechsel, wenn unsere Menschheit gut durchs 21. Jht. kommen will: ökologische und soziale Transformation sind nötig. Dies wird nur möglich sein, wenn wir auch den Kern des Problems (die Reichtumsprämie) beheben.

Im Workshop wurden die wesentlichen Thesen des Buches „Im Bann des Geldes“ vorgestellt, in kleinen Gruppen diskutiert und Handlungsoptionen für die radikale Transformation erarbeitet.

Über die Referent*innen:

Mag. Markus Pühringer, Studium Volkswirtschaft, Coach, Supervisor, Buchautor (“Im Bann des Geldes”), www.markuspuehringer.at

Dr. Monika Udeani, Theologin, selbstständige Organisationsberaterin, www.organisationsberatung-udeani.at


19. Sept. - 2. Okt.: Ausstellung Henry David Thoreau (1817-1862)

Im Juli 2017 jährte sich der Geburtstag von Henry David Thoreau zum 200. Mal. Aus diesem Anlass haben wir vom 19. September - 3. Oktober 2017 im Foyer des Alten Rathauses in Linz eine Ausstellung über Thoreau gezeigt, die vom Gandhi-Informations-Zentrum Berlin im Jahr 2009 gestaltet wurde.

Thoreaus Schrift "Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat" (1849) avancierte zum Standardwerk und Namensgeber des Zivilen Ungehorsams und diente u.a. Mahatma Gandhi und Martin Luther King als Inspirationsquelle für den gewissensgeleiteten, gewaltfreien Widerstand gegen die Obrigkeit.

Die Bilder der Ausstellung sind online auf der Homepage des Gandhi-Informations-Zentrums, Berlin zu sehen.

Anmerkung: am 1. Juli erschien ein Artikel über Thoreau in derStandard.at


29. Sept.: Vortrag "Henry D. Thoreau (1817 - 1862) - kreativer Protest und ziviler Ungehorsam"

200 Jahre nach seiner Geburt ehren die "Vereinigten Staaten von Amerika" ihren Vordenker gegen Krieg, Sklaverei und Umweltzerstörung mit einer Briefmarke.

Tolstoi, Gandhi und King erkannten das inspirierende Erbe des US-Amerikaners, dessen polemische Essays zu den kritischen Texten der Moderne zählen.

Dieser Vortrag von Christian Bartolf (Berlin) gab einen einführenden Überblick über das Leben und Denken von Thoreau, dessen Hinweise im Jahr 2017 sehr aktuell erscheinen.

Video (nur für angemeldete User)


29.9.-1.10. Seminar: Aktive Gewaltfreiheit im politischen Feld

WOCHENENDSEMINAR: Aktive Gewaltfreiheit im politischen Feld: Einsichten und Erfahrungen teilen, Situationen durchspielen

Ein Einführungsseminar in Kooperation mit der Friedensstadt Linz

  • Freitag, 29. September 16:00 Uhr bis Sonntag 1. Oktober 17:00 Uhr
  • Ort: Altes Rathaus, Pressezentrum im 4. Stock
  • Leitung: Reiner Steinweg mit Unterstützung von Christian Bartolf und Cornelia Stanzel

Natürlich werfen wir bei Demos nicht mit Steinen – aber war’s das schon mit der Gewaltfreiheit? In diesem Seminar sollen die Grundprinzipien gewaltfreier politischer Aktionen und Kampagnen vorgestellt, Erfahrungen geteilt, sowie Einsichten von großen Vorbildern und Anregern wie Henry David Thoreau, Gandhi, Martin Luther King oder Hildegard Goss-Mayr diskutiert und durchgespielt werden.


16. September: Teilnahme am Symposium "Peace Now" (Austria Center, Wien)

Das Symposium „Peace Now! Frieden schaffen in schwierigen Zeiten“ wurde von der Shambhala organisiert und soll uns allen Mut machen die Hoffnung nicht aufzugeben und sich nicht mitreißen zu lassen von stetiger Verunsicherung, dem Schüren von Ängsten und insgesamt einer zunehmenden Manipulation unseres Denkens und Empfindens. Wenn wir uns in diese zerstörerischen und gesellschaftsspaltenden Aktivitäten nicht länger hineinziehen lassen wollen, dann bleibt uns allen am Ende nur, uns auf unseren echten guten Kern als Menschen zu besinnen und danach zu handeln.

Viele Frauen und Männer haben in verschiedensten Bereichen der Gesellschaft Initiativen gestartet um eine gute Zukunft für uns alle zu gestalten. Nur wenige davon konnten zu diesem Symposium eingeladen werden, doch die Vortragenden und die LeiterInnen der Workshops werden vielfältigste Einblicke bieten, was alles möglich ist und wie wir uns gemeinsam, aktiv und wirksam einbringen können.

Auch wenn das Symposium von einer buddhistischen Gemeinschaft veranstaltet wird, geht es dabei nicht um Glaubensfragen oder religiöse Einstellungen. Vielmehr geht es darum zu erfassen, dass die Grundlage für jeden Beitrag zu einer guten Gesellschaft in uns selbst liegt. Wir kommen bei genauer Betrachtung nicht umhin zu erkennen, dass wir zunächst diesen Kern in unserem Herzen kultivieren und pflegen müssen, um überhaupt in der Lage zu sein einen sinnvollen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten. Und es geht auch darum, uns zu vernetzen und einander zu unterstützen, sodass wir an diesem eingangs genannten Scheideweg nicht alleine stehen, sondern gemeinsam den Weg in Richtung Gestaltung einer guten Zukunft gehen können.

Bericht, Bilder und Videos auf der Webseite "Peace Now"


15. September: Teilnahme an der Konferenz "Perspectives for sustainable Peace in Europe - The UN Vision, the Role of Parliamentarians and Civil Society" in der UNO Wien

On September 15, 2017, on the occasion of the International Day of Peace, UPF organized a conference at the Vienna international Centre (United Nation Building) on the theme: “Perspectives for sustainable Peace in Europe - The UN Vision, the Role of Parliamentarians and Civil Society”. The meeting was also the occasion to launch the International Association of Parliamentarians for Peace (IAPP)  in Austria.

Co-sponsoring organizations included the United Nations Correspondents Association Vienna, The Best of the World Network, the Women’s Federation for World Peace, and the International Institute for Middle-East and Balkans studies. In a full capacity hall of 200, the meeting was attended by representatives from the whole political spectrum of the Austrian Parliament, by members of the diplomatic corps, and by NGO representatives. Three parliamentarians had come from Italy, the Ukraine and the Czech Republic.

Auch eine Delegation der Friedensakademie Linz nahm an der Konferenz teil.

Weitere Infos auf der Webseite von UPF


Friedensgemeinden - Friedenssymposium - 1. Attersee-Engel-Award

Die Bürgermeisterin von Steinbach am Attersee und der Bürgermeister von Unterach am Attersee sind nun auch den "Mayors for Peace" beigetreten, wie dies der Bürgermeister von Nußdorf am Attersee schon 2015 gemacht hat.

Im Rahmen des Friedensfestes am Attersee fand auch das erste Friedenssymposium der Attersee-Gemeinden statt, an dem die BürgermeisterInnen aller sieben Attersee-Gemeinden teilgenommen haben. Anschließend an dieses Symposium wurde erstmals der Attersee-Friedensengel Award an Menschen verliehen, die sich in den Gemeinden - meist unbezahlt und oft unbedankt - für die Mitmenschen und die Gemeinde eingesetzt haben.

Während des Friedensfestes war die Mayors-For-Peace Fahne beim Gemeindeamt gehisst.


8.-10. September: Friedensfest am Attersee

Das 9. Friedensfest am Attersee fand vom 8.-10. Sept. in Nußdorf statt

 

Mit dabei:

ROBERT BETZ -  deutscher Seminaranbieter, Coach, Autor psychologischer Bücher

Vortrag Samstag 9.9. 15:30 Uhr

"Engel reden Klartext – über inneren und äußeren Frieden" -Was die Engel zu dieser unfriedlichen Rüttelbrett-Zeit zu sagen haben

https://robert-betz.com/

 

SEOM - PATRIK KAMMERER - spiritueller Hip Hop aus Deutschland

Der Song Writer, Künstler, Referent, Rapper und Autor „SEOM“, mit bürgerlichem Namen Patrick Kammerer, schafft es mit seiner Musik und seinen Texten Menschen tief im Herzen zu berühren.

http://seom-music.de/

Bilder vom Friedensfest

Joe White Wolf
der tibetische Schneelöwe
Vortrag von Robert Betz
Flying Edis

weitere Bilder von Dietmar Ematinger

und von Alois Endl


5. Sept.: Ethischer Welthandel

Privatissimum mit Univ.Prof.i.R. Dr. Herbert Wegscheider

Im Frühjahr erschien das Buch von Christian Felber. Über dieses Buch bzw. über die darin enthaltenen Themen diskutierten wir mit Dr. Herbert Wegscheider.


August 2017: "Wir Gemeinsam" berichtet


Juni-Sept. 2017: Dalai Lama Ausstellung in Nußdorf

Von Juni bis September zeigte die Friedensakademie in Kooperation mit "Save Tibet" im Gemeindeamt Nußdorf am Attersee eine Ausstellung von Bildern aus dem Leben des Dalai Lama.

Tenzin Gyatso (geb. am 6. Juli 1935) ist der 14. Dalai Lama. Er ist buddhistischer Mönch und Linienhalter der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Er befürwortet die Rime-Bewegung. Ab seiner Inthronisierung war er, wie alle Dalai Lamas zuvor, Oberhaupt der tibetischen Regierung und gilt als geistliches Oberhaupt der Tibeter. 2011 trat er von seinen politischen Ämtern zurück.

1989 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Die Ausstellung zeigt in 25 Bildern das Leben dieses ungewöhnlichen Menschen, der sich immer für den Frieden, vor allem aber auch für den Dialog zwischen den Religionen eingesetzt hat.

Mehr Fotos auf Google Fotos


Juni 2017: Bericht in "Soziologie heute"

In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift "Soziologie heute - das soziologische Fachmagazin" erschien ein Interview mit Dir. Paui Ettl unter dem Titel "Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg".


9.-28. Mai: "Die Welt braucht eine Umarmung" - Ein Pilgerweg für den Frieden

www.friedensweg.org

Der Friedensweg ist eine moderne Pilgerbewegung für den Frieden. Er fand in der Zeit vom 9. - 28. Mai 2017 in mehreren Ländern Europas statt.

Frieden macht Mut. Wir wollen mit neuen Ideen gemeinsam eine lebenswerte Zukunft gestalten. Die Welt ist an dem Punkt angekommen, wo es nicht so weitergeht ohne Frieden. Der Zeitpunkt, dafür ein Zeichen zu setzen, ist jetzt.

Das Gehen in Frieden ist tief verankert in allen Kulturen der Menschheit. Sobald unterschiedliche Menschen aufeinander zu gehen und gemeinsam auf dem Friedensweg gehen, kann etwas Gemeinsames entstehen, das die Menschen verwandelt. Jeder ist dazu willkommen.

Friedensweg in der Friedensstadt Linz

Wir gingen am Sonntag, 28. Mai 2017 von der Friedensakademie über den Friedensplatz zur Plantane beim Schloss, wo man eine sehr gute Sicht auf Linz hat. Ausserdem ist das Schloss ein historischer Ort, der auch mit dem Frieden in unserem Land zu tun hat.

Der Weg ist gesamt knapp 3 km. Wir gingen um 11 Uhr von der Friedensakademie weg. Erste Zwischenstation (nach 800 m) war in der Humboldstraße 49 (Lokal der Universal Peace Federation und der Familienföderation für Weltfrieden). Dann gehen wir am Büro von "Kultur für den Frieden" (Scharitzerstraße) vorbei zum Jubiläumsbrunnen am Friedensplatz ( 1 km ), an dem die Erklärung der Menschenrechte zu lesen ist. Um 12 Uhr starteten wir von dort zur letzten Etappe (1,2 km) über die Herrengasse mit den Willkommens-Grüßen in vielen Sprachen zum Schloss.

Am Abend trafen sich noch einige Personen zu einer Meditation bei der Stupa am Freinberg.

 

 


24. April: Frieden in Kolumbien? - Aus dem Alltag einer Menschenrechtsbegleiterin

Persönliche Eindrücke einer Menschenrechtsbegleiterin in Kolumbien

Der Weg zu mehr Frieden und sozialer Gerechtigkeit in Kolumbien ist lang. Nachdem im Oktober 2016 die Bevölkerung gegen den ausverhandelten Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der linksgerichteten Guerillabewegung FARC-EP abgestimmt hatte, wurde der Vertrag überarbeitet und im November unterzeichnet. Doch auch wenn die FARC-EP ihre Waffen niederlegen, terrorisieren nach wie vor illegal bewaffnete Gruppen, die sogenannten BACRIMs, das Leben der zahlreichen Menschenrechtsaktivisten und Gemeinden, die sich für mehr politische und soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Vom Versöhnungsbund Österreich als internationale Schutzbegleiterin entsandt, hat Laetitia Sengseis (Jg. 1989) von August 2015 bis August 2016 afro-kolumbianische, indigene und bäuerliche Gemeinden begleitet, die gewaltfrei ihr Recht auf Leben, Land und Würde verteidigen. In der Friedensakademie hat sie über die persönlichen Erfahrungen in Kolumbien berichtet und das Konzept der Schutzbegleitung als Beitrag zum Aufbau eines sozial gerechten und nachhaltigen Friedens erläutert.

 

Der ORF brachte im Juli 2016 einen Beitrag über den Einsatz von Laetitia Sengseis in der Sendung "Orientierung"

 

eine Veranstaltung im Rahmen der Aktionswoche Politische Bildung


19. April: Infoabend Gemeinwohl-Ökonomie

Wie würde eine Ökonomie aussehen, in der nicht das Geld, sondern das Gemeinwohl zum obersten Ziel des Wirtschaftens wird?

Die Gemeinwohl-Ökonomie ist der Modellentwurf einer ethischen Wirtschaftsordnung, die für alle Menschen die gleichen Rechte, Freiheiten und Chancen vorsieht. Sie überwindet das Grundproblem der gegenwärtigen Wirtschaftsordnung - die Verwechslung von Ziel (Gemeinwohl) und Mittel (Geld). Der neue Fokus richtet sich auf die Mehrung des Gemeinwohls anstatt auf die Mehrung des Kapitals.

Unternehmerische Energie wird über die Gemeinwohl-Bilanz auf jene Grundwerte der Gesellschaft gelenkt, die auch im privaten Bereich angestrebt werden. Anstelle von Konkurrenzdenken und Profitmaximierung werden Kooperation und die Mehrung des Gemeinwohls zum Maßstab unternehmerischen Erfolgs.

Impulsvortrag und Gespräch mit Paul J. Ettl

Paul J. Ettl, MBA war 40 Jahre in der Softwareentwicklung tätig und mit seiner Firma Ettl-Software einer der ersten Pioniere, die 2011 eine Gemeinwohl-Bilanz für sein Unternehmen erstellt haben. Er ist auch Mitbegründer des Vereins zur Förderung der Gemeinwohl-Ökonomie, Unternehmensberater für werteorientiertes Wirtschaften und Leiter der Friedensakademie Linz


April: Artikel in der Zeitung des OÖ PV

Die Zeitung des OÖ Pensionistenverbandes brachte in allen fünf Regionalausgaben einen Bericht über die Vortragsreihe "Was verbindet die Religionen der Welt?" (die Linz-Ausgabe als PDF)

 


11. April: Filmeabend: "Frontstadt Donezk"

Der Film wirft einen Blick in das Innere der Republik. Die Dreharbeiten in Donezk und Umgebung gehen der Frage nach: Was ist die Donezker Volksrepublik? Wie ist sie und wie lebt es sich dort? Dieser Film zeigt in 13 thematischen Blöcken die Sicht von der „anderen Seite“. Es ist der persönliche Blick eines Deutschen, der seit zwei Jahren in der Konfliktzone lebt und von dort die Ereignisse verfolgt.

Das Besondere dieses Abends: Mark Bartalmai und Nelja Oystrakh – die Macher des Filmes – begleiteten den Abend und standen anschließend für neugierige Fragen, kritische Anmerkungen und auch intensive Diskussionen zur Verfügung.

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Wir Gemeinsam, Regionalgr. Linz"

Eine Beschreibung des Films können Sie in der "Wir Gemeinsam ZEIT:SCHRIFT" (Seite 32) lesen.


13. März: Computer für UPF Albanien

Computer, die bei uns schon lange abgeschaltet sind und ungebraucht in Ecken oder Kammerl stehen, werden in Albanien immer noch hoch geschätzt. Daher ist die Friedensakademie einer Anfrage von UPF gerne gefolgt, solche alten Geräte zu sammeln.

Nun waren Aktivisten von UPF Albanien auf dem Weg von Frankfurt nach Hause und haben die "gesammelten Werke" (mehrere PCS, Billdschirme, Tastaturen, Mäuse, Kabek, Switches, etc.) abgeholt

Die Universal Peace Federation ist eine NGO in Special Consultative Status with ECOSOC (Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen) und schon lange Kooperationspartner der Friedensakademie.


Info-Abende des Projektes "Bank für Gemeinwohl"

Am 27. Februar 2017  starteten in der Friedensakademie regelmäßige Info-Abende zum Projekt "Benk für Gemeinwohl".

Diese Info-Abende ergänzen damit die seit Mai 2016 wöchentlich (jeweils Donnerstag 17 - 19 Uhr) stattfindenden "Sprech- und Zeichenstunden", die ebenfalls in der Friedensakademie abgehalten werden.

Weitere Termine:

  • Do., 6. April
  • Do., 18. Mai
  • Do., 29. Juni
  • Do., 14. September
  • Do., 12. Oktober
  • Do., 16. November

Die Veranstaltung im Juni wurde mit einer Infotafel am Hauptbahnhof Linz beworben


Februar/März 2017: "Was verbindet die Religionen der Welt?“

Vortragsreihe (3 Abende)

  • Donnerstag, 16. Februar 2017
    "Das Weltparlament der Religionen und das Projekt Weltethos"
  • Donnerstag, 2. März 2017
    "Die Weltreligionen: Hinduismus, Buddhismus, Chinesische Religionen, Judentum, Christentum, Islam, Sikhismus und Bahai"
  • Donnerstag, 16. März 2017
    "Menschlichkeit, Goldene Regel, die vier ethischen Weisungen und das Verhältnis Ethik zu Religion"

Der Inder Swami Vivekananda initiierte anlässlich der Weltausstellung 1893 in Chicago das erste Weltparlament der Religionen.

Vom ehemaligen katholischen Konzil-Theologen Hans Küng stammt die Idee eines "Weltethos". Er erkannte und beschrieb in seinem Buch, dass die ethischen Grundsätze aller Religionen sehr ähnlich sind und sich auf zwei Grundaussagen und vier ethische Weisungen stützen.

Auch der Dalai Lama hat in seinem Buch "Ethik ist wichtiger als Religion" ähnliches geschrieben.

An jedem der drei Abende gab es ein Impulsreferat von Paul J. Ettl und nach einer Pause eine Dialogrunde zum Nachfragen und zum Gedankenaustausch.

Bilder vom 1. Abend:

Bilder vom 2. Abend:

Bilder vom 3. Abend:


Erwachsenenbildung mit Qualitätsgarantie

Dir. Zauner (OÖVBW) übergibt das Zertifikat an Dir. Ettl

Im Herbst 2016 hat sich die Friedensakademie für das Qualitätssiegel für Erwachsenenbildung beworben, im Oktober fand das Audit statt.

Nun wurde im Rahmen einer Bezirkssitzung des OÖ Volksbildungswerkes das Zertifikat von Dir. Walter Zauner offiziell übergeben.

Foto: Josef Pfisterer


27. Jänner: Teilnahme an der Konferenz zur Interfaith Harmony Week an der UNO in Wien

"Toward Peace and Reconciliation in Conflict Zones - The Role of Religions" war der Titel der Konferenz, die von unserer Partnerorganisation UPF an der UNO in Wien abgehalten wurde. Zahlreiche Persönlichkeiten aus vielen Ländern waren als Sprecher geladen.

Bericht auf der UPF-Webseite:

The World Interfaith Harmony Week was first proposed at the UN General Assembly on September 23, 2010 by H.M. King Abdullah II of Jordan. Just under a month later, on October 20, 2010, it was unanimously adopted by the UN and henceforth the first week of February will be observed as a World Interfaith Harmony Week. This age of globalization needs enlightened people in each faith, who can examine their sacred writings and traditions and identify the aspects that can benefit all humanity as well as those that preserve each religion's identity. UPF and its network of Ambassadors for Peace celebrate this week each year, in a way that encourages understanding, respect, and cooperation among people of all faiths for the well-being of our communities and peace in the world.

In his welcome address Mr. Peter Haider, President of UPF in Austria stated that peace can be fully accomplished only when the wisdom and efforts of religious leaders, who represent the internal concerns of the mind and conscience, work cooperatively and respectfully with government officials who have much practical wisdom and worldly experience. UPF advocates for the establishment of an Interfaith Council at the United Nations as well as on national and local levels to provide structures for this to take place. Then the World Interfaith Harmony Week anthem "The Gift of Love" was shown.

Mr. Jacques Marion, Secretary General UPF Europe served as the chair of the first session. Speakers included HE Hussam Abdullah H. G. Al Husseini, Ambassador of Jordan to Austria, Dr. Ihor Shaban, who serves as the chairman of the Committee on Ecumenical and Interreligious affairs in the Ukrainian Greek-Catholic Church in Kiev, Mrs. Lama Al Atassi, a peace activist from Homs, Syria who came from Paris as well as Mrs. Nada El Jarid, Counselor in the Permanent Mission of the Kingdom of Marocco to the UN in Vienna and Dr. Anis H. Bajrektarevic, a professor in international law and global political studies.

The 2nd Session was chaired by Mrs. Heather Wokusch, Liaison officer for ACUNS Vienna. Speakers included Mr. Mayank Sharma, Counselor in the Embassy of India in Vienna, Dr. Wendelin Ettmayer, who served as a member of the Austrian Parliament from 1977 until 1993 and from 1994 – 2008 as an ambassador to Finland, Canada and the Council of Europe. Mrs. Tatjana Sehic MA, who is the program director of the Institute for Cultural Diplomacy in Berlin, Dr. Gottfried Hutter, a theologian and psychotherapist from Munich in Germany and Dr. Leo Gabriel, a social anthropologist, journalist and the initiator of „peaceinsyria.org” completed the list of speakers.

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